| Die 
        Zukunft erkennt man nicht, man schafft sie. Ist eine Wiedererweckung nach den Tod möglich? Um zu verstehen, wie die Kryonik funktioniert, ist es notwendig zu wissen, wie der menschliche Körper auf mikroskopischer Ebene darauf reagiert. Jeder von uns besteht aus vielen verschiedenartigen winzigen Zellen. Im Gehirn, zum Beispiel, sind die Nervenzellen für unser Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen und Denken verantwortlich. Solange diese Zellen mit Nährstoffen aus dem Blutkreislauf versorgt werden, arbeiten sie tadellos und wir sind gesund. Unvorteilhafter Weise haben die Zellen eine sehr beschränkte Energiereserve. Wird die Versorgung der Zellen durch Nährstoffe unterbrochen, zum Beispiel durch einen Herzinfarkt, sind unsere Zellen innerhalb von nur zehn Minuten "ausgebrannt" und werden durch die darauffolgende giftige chemische Reaktion abgetötet. Aufgrund dieses massiven Nervenzellensterbens, das mit der heutigen Medizin nicht rückgängig zu machen ist, stirbt der Patient. Bisher mußte der Patient unter Zwangsbeatmung, sofern möglich, in ein Kryonik-Institut gebracht werden, um die toxische Zerstörung des Gehirns möglichst lange herauszuzögern. Doch bis der Arzt den Tod des Patienten offiziell feststellte und dieser in seine Kryoröhre gelangte, war meistens zu viel wertvolle Zeit verstrichen und das Gehirn war somit bereits zu stark geschädigt bzw. zerstört. Deshalb sind wir zu 
        einer neueren Technik, der sogenannten Neurokonservierung, übergegangen 
        und haben diese modifiziert (mehr darüber unter "Unsere 
        Technik"), die diese und viele andere Nachteile aus der Zeit der Ganzkörperkonservierung 
        der letzten 20 Jahren ausklammert. | 
| Das 
        Leben nach dem Tod |