Die beste Aufgabe ist immer die, an uns selber eine Aufgabe zu sehen.
(Oesch)

Unsere Technik

Um unsere Arbeitsweise zu verstehen, müssen wir Sie auf eine kleine Exkursion in die Grundlagen der Kryobiologie und Physik mitnehmen.

Die seither praktizierte Ganzkörperkonservierung halten wir nach dem heutigen Stand der Wissenschaft für unpraktikabel. Je grösser der Körper nämlich ist, desto schwieriger ist auch eine Vitrifizierung. Sie bedeutet nichts anderes als die schlagartige Verwandlung sämtlicher Körperflüssigkeiten in einen glasartigen Zustand. Dabei ist es unabdingbar, dass die Phase der Kristallisierung übersprungen wird, da die Kristalle eine unumkehrbare Zerstörung des subtilen Zellaufbaus und deren DNS bewirken.

Unser Konzept der Vitrifizierung kühlt kleine Gewebeteile in Sekundenbruchteilen zu einer glasartigen Substanz ab. Somit wird die zerstörerische Eisbildung zwischen den Zellmembranen verhindert. Bei grossen Körpern ist es bisher nicht möglich, die Eisbildung zu verhindern, da dieser Vorgang aufgrund dem Naturgesetz einen massereichen Körper nicht im Bruchteil einer Sekunde abkühlen kann.

Selbst der Einsatz von Gefrierschutz(Kryo-)Additiven (z.B. hochkonzentriertes Glyzerin) kann einen menschlichen Körper, selbst unter günstigsten Bedingungen, nicht vor grösseren Schäden bewahren. Es gibt momentan noch keine Technik, mit Hilfe derer diese Zerstörung, schwerpunktmässig im Gehirn, rückgängig gemacht werden könnte. Vielmehr sprechen renommierte Wissenschaftler hier sogar von einer unumkehrbaren Zerstörung. So auch der Kryobiologe Arthur Rowe:"Eine tiefgefrorene Leiche wieder zum Leben zu erwecken wäre etwa so, als wolle man einen Hamburger in eine Kuh zurückverwandeln."

Natürlich ist es denkbar, das diese Techniken in der Zukunft entwickelt werden. Wahrscheinlicher sind jedoch die Aussichten, aufgrund der rasanten Genforschung und deren elementaren Erkenntnisse in den letzten Jahren, auf eine erfogreiche Regeneration des Kryonikers durch seine DNS.

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